Boarding Empfohlen

Welches Kind träumt nicht davon, einmal Lokomotivführer, Ärztin, Ingenieur, Erfinderin oder Pilot bzw. Pilotin zu werden.

Träumen erlaubt

Und da Träume bekanntlich Schäume sind, endet man dann meist nicht dort, wo man eigentlich hin wollte, sondern versagt komplett und wird im schlimmsten Falle Akademikerin oder Akademiker. Mit universitärem Abschluss schafft man es dann als Managerin oder Manager in irgendeine Chefetage, um ernüchtert festzustellen, dass nicht nur die Luft recht dünn ist dort oben, sondern auch einem wohlgesinnte Personen dünn gesät sind. Die ganz vom Pech Verfolgten landen in irgendeiner kantonalen Verwaltung oder beim Bund und dürfen sich zumindest «Chefbeamtin bzw. Chefbeamter» nennen. Während man in der freien Privatwirtschaft immerhin noch gewisse Kompetenzen zuerkannt erhält, darf man beim Staat und beim Bund nur noch den Stuhl anwärmen, auf dem man sitzt bzw. schläft und sich darüber aufregen, dass einem andere – meist wenig kompetente Personen – sagen dürfen, wie man den Job zu erledigen hat.

Der Boden der Realität

Aber egal, ob in der Privatwirtschaft oder in der öffentlichen Verwaltung tätig, gewisse Problemstellungen sind allen gemeinsam. Ob man dies nun mag oder nicht, als Vorgesetzte oder als Vorgesetzter muss ich Entscheidungen treffen, vor allem aber Verantwortung übernehmen, was heute ja eigentlich so gar niemand mehr richtig will. Letzteres widerspiegelt sich dann in den unsäglichen Doppelunterschriften und in der Suche nach Schuldigen für die eigenen Fehler. Und das überaus lästige Personal will auch noch während 24 Stunden übers Köpfchen gestreichelt und bespasst werden. Wahrlich kein Zuckerschlecken!

Problemstellung

Die Problemstellungen, mit denen sich Leitungspersonen regelmässig auseinandersetzen müssen bzw. Fragen, die sich immer wieder stellen, sind – unabhängig von der Branche – meist ähnlich, wenn nicht sogar dieselben.

Wie gehe ich mit «Störenfrieden» im Team um bzw. wie kann ich durch Teambildung die Leistung meines Teams steigern?

Soll ich meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tatsächlich eine Checkliste zur Verfügung stellen? Eigentlich sind sie ja zum selbständigen Denken angestellt.

«Wie sage ich es meinem Kinde» bzw. wie hole ich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab oder beruhige aufgebrachte Kundinnen und Kunden? Adressatenkorrekte Informationen sind das A und das O der heutigen Zeit.

Kann ich die Abläufe in meinem Zuständigkeitsbereich vielleicht doch besser gestalten und hole dadurch noch mehr Effizienz aus meinem Betrieb heraus?

Was kann ich aus Fehlern lernen? Haben wir eine Fehlerkultur?

Und zuletzt die Gretchenfrage aller Vorgesetzten: «Wie soll ich mich entscheiden»? Ist dies der bessere Weg für meine Mitarbeitenden, für die Kundinnen und Kunden oder für den Betrieb oder soll ich doch die andere Variante vorziehen? Welche Abwägungen nehme ich vor oder soll ich mich doch lieber auf mein Bauchgefühl verlassen? Und meist müssen Entscheidungen auch noch unter Zeitdruck gefällt werden.

Kompetente Antworten

Wer an seriösen Problemlösungen und mit viel Spass verbundener Wissensvermittlung interessiert ist, kommt nicht an einem Besuch auf dem International Airport in Riehen herum. Für uns ist das Human Factors Training jedenfalls noch nicht abgeschlossen. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken und in den Berufsalltag zu integrieren. Wir konnten bereits sehr von zwei absolvierten Workshops profitieren. Unser herzlicher Dank gilt dem äusserst professionellen Team.

Fritz Schütz, Leiter Bevölkerungsamt, Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel Stadt

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